Wissenswertes zu Muskel- und Gelenkschmerzen |
Rückenschmerzen – Volkskrankheit Nr. 1 Der Rücken macht der Bevölkerung in den westlichen Industrieländern am meisten zu schaffen. Die Diagnose “Rückenschmerzen” wird millionenfach gestellt. Dies ist ein unspezifischer Begriff, hinter dem sich echte Gelenkveränderungen einschließlich der Bandscheiben, Weichteilrheumatismus oder Fehlbelastungen und Unterkühlungsreaktionen verbergen können. Fast ein Drittel aller Krankmeldungen erfolgt in Deutschland auf Grund von Muskel- und Skeletterkrankungen. Am häufigsten sind Bandscheibenleiden und Beschwerden mit der Wirbelsäule. Wegen der langen Ausfallzeiten am Arbeitsplatz stellt dies ein kostenintensives sozialmedizinisches Problem dar. Der Körper benötigt zum Stehen mehr Energie als beim Sitzen. Wir richten uns nach unserer Muskulatur – wenn diese uns den Eindruck vermittelt, wir sollten weniger tun, setzen wir uns hin. Nur zu oft müssen wir auch aus beruflichen Gründen sitzen. Zum guten Sitzen braucht man aber neben individuell korrekten Sitzmöbeln eine entsprechend ausgebildete Muskulatur. Gesundes Sitzen ist “dynamisches Sitzen”. Unverkrampftes, flexibles Sitzen ist die beste Vorbeugung gegen Verspannungen der Rückenmuskulatur, schädliche Belastung der Bandscheiben und damit gegen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Entscheidend für Stabilität und Beweglichkeit ist die Funktion unserer Wirbelsäule als elastischer, in sich verdrehbarer Stab. Die Wirbelsäule ist ein kunstvolles Gebilde aus 24 aufeinanderliegenden Wirbeln. Durch den Wirbelkanal verläuft das Rückenmark, aus dem Nerven in den Körper und zu den Gliedmaßen hin abzweigen. Zwischen den Wirbeln liegen die Bandscheiben, die von Bändern und Kapseln umgeben sind und deren zahlreiche Nervenenden empfindlich auf Reißen und Zerren reagieren können. Wen wundert es, dass so viele Menschen und die Hälfte aller Büroangestellten über Rückenschmerzen klagen? Übrigens, unter Muskel- und Gelenkschmerzen leiden Sportler ebenso wie Rheumakranke. Sportverletzungen können ähnlich heftige Schmerzen wie rheumatische Beschwerden verursachen. Beide haben eines gemeinsam: Für den Patienten können die Beschwerden sehr quälend sein. Behandlungsmethoden, die sich bei Sportverletzungen bewährt haben, werden daher auch oft bei rheumatischen Beschwerden eingesetzt – und umgekehrt. Rheuma: Was schmerzt denn da? Der Begriff Rheuma kommt aus dem Griechischen und ist von dem Wort “fließen” abgeleitet. Man glaubte, ein im Körper umherfließender “Katarrh” (eine Art Erkältung) löse die Beschwerden aus. Die moderne Medizin spricht vom rheumatischen Formenkreis, der die vielfältigen Möglichkeiten, die zu Schmerzen und Bewegungseinschränkung im Bereich des Bewegungsapparates führen, zusammenfasst. Die Unterteilung in einzelne Krankheitsbilder ist sehr komplex und reicht von harmlosen vorübergehenden Störungen bis zu bedrohlichen Krankheitsbildern, die allerdings zahlenmäßig nur einen kleinen Raum einnehmen. Gelenke, Bänder, Knochen und Muskeln bilden mit den zugehörigen Abschnitten des Nervensystems eine Funktionseinheit. Deshalb führt die Erkrankung eines Systemanteils stets zu mehr oder weniger ausgeprägten Störungen des gesamten Apparates. Rheuma hat also viele Namen und Formen. Betreffen die Beschwerden Muskeln, Sehnen, Sehnenscheiden oder Schleimbeutel, die als “Polster” zwischen Sehnen und Knochen liegen (über den Körper verteilt haben wir über 150 dieser mit Flüssigkeit gefüllten Beutel), so spricht man von Weichteilrheumatismus. Rheumatische Veränderungen Neben akuter Schmerzbehandlung ist die Feststellung der Ursachen wichtig. Da auch Infektionskrankheiten rheumatische Beschwerden auslösen können, und um eine ernstere Grunderkrankung auszuschließen, sollte man hartnäckige Beschwerden immer bei seiner Ärztin oder seinem Arzt abklären lassen. Sport: Die Rettung mit dem Haken… Einseitige Bewegungsabläufe am Arbeitsplatz, aber auch passive Freizeitgestaltung sind Zeichen der modernen Zeit. Umso wichtiger ist ein vernünftiges Maß an Sport für bessere Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer zur Erhaltung von Gesundheit und Wohlbefinden. Doch Sport birgt auch das Risiko von Verletzungen. Fast 2 Millionen Sportunfälle ereignen sich jährlich in Deutschland, jeder fünfte Unfall passiert beim Sport. Häufige Verletzungen sind Verstauchungen und Muskelzerrungen bei Ausdauersport sowie Quetschungen, Prellungen und Blutergüsse, besonders bei Spielsportarten. Behandlung von Sportverletzungen – gewusst wie! In diesen Fällen ist die erste Sofortmaßnahme die Anwendung von Kälte (in Eiswasser getränkte Binden oder kühlendes Sport-Gel). Kälte bewirkt eine Verengung der Blutgefäße und wirkt Gewebeschwellungen entgegen. Ein Kompressionsverband sowie die Entlastung des verletzten Körperteils sind empfehlenswert. Beim ebenfalls wichtigen „Hochlagern“ wird durch den verbesserten Blut-Rückstrom ein schnellerer Rückgang der Schwellung bewirkt. Man sagt, dass eine Stunde verzögerter Sofortbehandlung einen Tag zusätzlicher Nachbehandlung verursacht! Neben diesen Akutmaßnahmen kommt der Behandlung mit Gelen, Einreibungen und Sprays auf Grund ihrer entzündungshemmenden und schmerzlindernden Wirkung eine wichtige Bedeutung zu. Aber auch zur Erwärmung des Muskelgewebes vor dem sportlichen Training (besonders in der kühlen Jahreszeit) können geeignete Präparate angewendet werden und helfen, Verletzungen, wie z. B. Zerrungen zu vermeiden. Knieschmerzen, der sog. Tennisellenbogen (außen am Ellenbogen) sind Beschwerden, deren Ursache in einer kleinen Verletzung, Überbeanspruchung oder auch Abnutzung speziell des Sehnenansatzes begründet sein kann, die oft aber auch ohne offensichtlichen Anlass auftreten und sich bei starker Beanspruchung verschlimmern. Wie so oft, ist auch hier das unterschiedliche rheumatische Krankheitsbild einer aus sportlicher Überbeanspruchung entstandenen Bewegungseinschränkung überaus ähnlich. Erstes Ziel jeder Heilmethode muss die Beseitigung von Schmerz und Bewegungseinschränkung sein. Wie aber soll man diese unterschiedlichen Beschwerden gezielt, d. h. mit dem jeweils optimalen Präparat behandeln? Archimedes, Rheubalmin und der schwerelose Badegast. — Es ist bekannt, dass sich Rückenschmerz-Patienten bemühen, alles, was Schmerzen verursacht (also Bewegung), zu vermeiden. Dieses Verhalten aber führt zu einer Steifigkeit, die ihrerseits den Schmerz verstärkt. Bewegung ist nämlich gerade für Rückenschmerz-Patienten überaus wichtig. Nun weiß man seit dem griechischen Mathematiker Archimedes (285-212 v.u.Z.), dass jeder Körper in einer Flüssigkeit scheinbar so viel an Gewicht verliert, wie die von ihm verdrängte Flüssigkeitsmenge wiegt. Dieser scheinbare Gewichtsverlust wird als Auftrieb bezeichnet. Durch die Auftriebskraft wiegt ein 70 kg schwerer Mensch in normalem Wasser nur noch 7 kg. Sein Gewicht hat sich also auf 10 % reduziert. In der Schwerelosigkeit des Wassers sind daher Gelenkbewegungen, die einer Steifigkeit entgegenwirken, leicht möglich. In einem Rheubalmin Vollbad ist dieses Prinzip Teil eines komplizierten Wirkungskomplexes. RheubalminBad macht eine Ganzkörperbehandlung möglich. Die Kur zu Hause. Durch eine wesentliche Spannungsminderung verkrampfter Skelettmuskulatur werden weite Bereiche des Körpers (in diesem Fall der Rücken) einer Behandlung zugänglich. Warmes Wasser wirkt gefäßerweiternd. Nach dem Baden mit Rheubalmin führen Schmerzlinderung und Zunahme der Gelenk- und Wirbelsäulenbeweglichkeit zu gesteigertem körperlichen Wohlbefinden. Allerdings lassen die täglichen Belastungen des modernen Lebens oft keine Zeit oder Möglichkeit für eine Bäderbehandlung. Hier erweisen sich Rheubalmin Wärmegürtel oder Auflagen als ideale Variante. Mit Rheubalmin kommt man schneller auf den Punkt… So verschieden das Krankheitsbild, so differenziert muss also auch die Therapie sein. Wann ist ein Gel, wann ein Bad oder eine Wärmepackung das Mittel der Wahl? Das abgestimmte Rheubalmin- Wirkstoffsystem ist für eine gezielte Behandlung geschaffen. Eine große Auswahl verschiedener Anwendungsmöglichkeiten hat eines gemeinsam: Die Besserung Ihrer individuellen Beschwerden steht im Vordergrund. Gut zu wissen, dass eine Rheubalmin- Behandlung auch dann durchgeführt werden kann, wenn orale Präparate nicht gut vertragen werden oder eine möglichst geringe Belastung des Gesamtorganismus erwünscht ist. |